Herzlich Willkommen zur Brieftauben, Standardbrieftauben und Standardtauben - Seite von Achim Wagner, Tann/Rhön, 06682 / 1245

 
Anfragen aller Art werden nach Möglichkeit beantwortetHier finden Sie weitere Fotos meiner TaubenGästebuch
  
 
Kleintiermarkt Ibind, Gasthaus Faber - Rädlein
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Joh. Anw. Scheune Am 2Samstag des Monat Tauben und
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Kleintiermarkt Tann/Wendershausen 06682/1245
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Charlie wurde mit der Futterspritze aufgezogen
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Hofheim, Kleintiermarkt des KZV
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Bricoux - Standardvogel Barbarossa
Bricoux - Standardvogel Barbarossa
Weiße Tauben Linie white Angel Reisetaube
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Vogel Linie black diabolo schwarze Tauben Leus
Vogel Linie black diabolo schwarze Tauben Leus
Verstärkung der Warze bei Meulemans
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Blaugehämmerter Reisevogel Janssen - Blut
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Standardvogel habe noch leichtere, Meuleman + Sion
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Meuleman - Vogel, braun weiß rot
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Meulemans prägen sich den Heimflug ein....
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Schwarzscheckenpaar Standardbrieftauben
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Meine Tauben beim Freiflug
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Mosaik oder Tricolortäuber
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Brieftauben, die "alte Sorte"
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Vogel, schallie - braun Meulemann + Janssen
Vogel, schallie - braun Meulemann + Janssen
Junger Standardvogel, Rotscheck
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Anfahrtsbeschreibung Taubenmarkt Tann(Rhön)
Anfahrtsbeschreibung Taubenmarkt Tann(Rhön)

 

Hallo, liebe Besucher

gebe auch Tauben ab, tausche auch, suche Brieftaubenbücher, Zubehör, zur Einrichtung eines "Züchterstammtisches" für den Markt Urkunden, Pokale, etc.; ca 100 Bilder meiner Tauben unter
http://fotoalbum.web.de/gast/awagnertann/

Wenn Sie eines der Fotoalben der Tauben gewählt haben fängt der Explorer an alle Fotos für eine selbstständige ablaufende Show zu laden. Dauert ihnen dies zu lang, dann drücken Sie oben den Butten "Pause". Die Fotos werden dann einzeln nach Mausklick geladen.
Ich mache darauf aufmerksam, das alle Bilder der Urheberrechte und Copyrith unterliegen und nicht für die Weiterverwendung bestimmt sind.
Sollte díe email nicht funktionieren dann
awagnertann@gmx.de eingeben.

Hier die Adresse unseres Brieftaubenvereins "Adler-Tann" (kopieren u im Exploer einfügen)

www.adler-tann.de




1. Marktgeschehen
2. Eröffnung des neuen Multifunktionshauses Johnsches Anwesen, neuer Standort Taubenmarkt
3. Früher
4. Heute
5. Tann(Rhön)
6. Erlebnistour um Tann?
7. Hockestäkkel (Gehstock) und Elsterpurzler (Anekdote über den Taubenmarkt anno 1955)
8. Bedeutung der Kleintiere
9. Rund um meine Taubenzucht
10. Als mich der "Taubenbazillus" infizierte...
11. Entwicklung der Taube
12. Standard der deutschen Brieftaube des DV
13. Markt-Termine 2007
14. Kontakt, Adresse, Link



1. Marktgeschehen

Am zweiten Samstag eines Monats treffen sich Züchter und Liebhaber von Haar und Feder aus Thüringen, Bayern und Hessen zum Tausch und Kauf von Kleintieren wie Enten, Gänse, Hühner, Vögel, Hasen, Meerschweinchen, Brief- und Standardtauben, im Tanner Ortsteil Wendershausen. Auf dem Parkplatz beim Dorfgemeinschaftshaus und FFW-Haus, Ecke Hauptstr./Dippacher Str..

So werden Neuheiten bei der Haltung und Zucht der Kleintiere ausgetauscht und so manch ein neuer Kontakt im Zuchtbereich geschlossen. Ab 8.00 Uhr beginnt das Marktgeschehen und endet um 11.30 Uhr. Mit Rindswürste, Krakauer Würste, Bratwürste, heiße und kalte Getränke ist für Leib und Seele ist im DGH gesorgt. Tiere können auch abgegeben und weitervermittelt werden, Info 06682/1245.

Schlechtes Wetter ist kein Problem mehr, da die im Zuge der Dorferneuerung die große, renovierte Scheune des neu aufgebauten Dreiseithofes, "Johnsches Anwesen", zu Verfügung steht.



2. Bericht Eröffnung am 09.12.06 aus der Fuldaer Zeitung zum neuen DGH mit Dorfscheune (Johnsches Anwesen):

WENDERSHAUSEN „Hier wurde ein Dorfmittelpunkt geschaffen, der seinesgleichen im ganzen Landkreis sucht“, sagte Tanns Bürgermeister Markus Meysner (CDU) stolz. Am Wochenende wurde das Johnsche Anwesen im Stadtteil Wendershausen durch den evangelischen Pfarrer Wilhelm Laakmann gesegnet und offiziell seiner Bestimmung übergeben – ab sofort befindet sich das neue Dorfgemeinschaftshaus in den Räumen des historischen Anwesens.
Bereits im März dieses Jahres wurde mit den Umbau- und Sanierungsarbeiten auf dem ehemals landwirtschaftlich genutzten Dreiseithof begonnen. Insgesamt 666 000 Euro waren zur Realisierung des Projektes nötig, 405 000 Euro wurden durch die einfache Dorferneuerung vom Land Hessen bezuschusst.
Aber das Gebäude wird zukünftig nicht nur als klassisches Dorfgemeinschaftshaus genutzt werden. Auf insgesamt 320 Quadratmetern ist eine multifunktionale Halle entstanden, die zum Inline-Skaten, Fußballspielen und zur Ausübung vieler anderer Sportarten genutzt werden kann. Auch für Disko-Veranstaltungen oder den Taubenmarkt bietet die Halle Platz.
Im Dachgeschoss entstand eine Schießanlage für den Bogensport – aus einer Entfernung von bis zu 30 Metern können die Schützen der „Red Neck Bowhunters“ Wendershausen auf drei Zielscheiben schießen. „Hierbei scheint es sich um eine deutschlandweit einzigartige Anlage zu handeln. Das hat mir zumindest der Vereinsvorsitzende Holger Hofmann so mitgeteilt“, sagte Meysner. Weiterhin gibt es am Johnschen Anwesen einen Raum für die Jugend des Dorfes. Die Bürger aus Wendershausen arbeiteten über 3000 Stunden ehrenamtlich an dem Projekt mit, lobte Meysner die fleißigen Helfer.
Freude herrschte auch bei den Fußballern des SV Wendershausen: In dem fertiggestellten Haus – etwa 500 Meter vom Sportplatz entfernt – finden sie neue Duschen und Sanitäranlagen. Bislang mussten sie den deutlich weiteren Weg zum alten Dorfgemeinschaftshaus zurücklegen.
Landrat Bernd Woide (CDU) zeigte sich bei der Eröffnungsfeier erfreut, wie viele verschiedene Vereine und Menschen diese Einrichtung nutzen können und nannte das Projekt ein gutes Beispiel für den Bürgersinn. "

Bericht FZ von Tobias Farnung



Als Ortsvorsteher von Wendershausen danke ich den Menschen, die mich bei der Organisation und Ausführung der Eigenleistung unterstützt haben. Einzelne Fotos der Baufortschreitung sind im Album zu finden.
Es gilt noch einiges zu tun, so die Anlage eines Spielplatzes, Sanierungen am Backhaus, Gefrierhaus, Glockenhaus, Weidmauern.


Tann selbst, mit seiner Rhöner Gastronomie, Bäcker, Metzger und Handwerker, hat schmackhaftes und außergewöhnliches zu bieten. Es lohnt sich für den Besucher, auf Entdeckungsreise zu gehen.



3. Früher

Die Entstehung des Tanner "Dubemoad" liegt zurück in den Zeiten, als ersten Menschen die Rhön besiedelten. So gab es die Bereiche der Bauern und Siedler sowie des Handwerks. Schon vor Christus Geburt hatten die Kelten die abwechslungsreiche Rhön, enge Täler, bewaldete Höhen, besiedelt. Da die Menschen immer Holz brauchten; Holz bedeutete Feuer und Wärme, Haus und Hof, Leben und Schutz, schufen sie durch Abholzung der Wälder die weiten Matten und Wiesen der Rhön.

Die Nutzung von Haustieren, wie Kaninchen, Ziegen, Schafe, Hühner, Gänse und Enten diente dem täglichen Lebensbedarf. Vom Festtagsbraten bis zur Felldecke und Lederwams, alles wurde verwertet. Glücklich konnte sich schätzen, wer Kuh und Pferd besaß. So stand zu dieser Zeit noch nicht die Schaffung und Züchtung von Rassen im Vordergrund, sondern eher der Ertrag des Tieres. Doch durch die Verschiedenheit der Ansprüche des Menschen an seine Nutztiere und die Gegebenheiten der verschiedenen Landstriche in Europa, entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte von ganz allein eigene Rassen. Später züchteten die Züchter bewußt nach festgelegten Kriterien wie Gestalt, Leistung und Farbe.

Schlechte Wege, lange Reisezeiten zu Fuße oder mit dem Wagen, forderten in allen größeren Orten Märkte zum Kauf oder Tausch. Heutige Mobilität und Kommunikation war undenkbar. Für die Menschen selbst waren diese eine willkommene Abwechslung in der arbeitsreichen Zeit, in der das Überleben im Vordergrund stand. Nicht nur kaufen und tauschen war angesagt, sonder auch Unterhaltung, Kennenlernen und Abwechslung im Alltag.



4. Heute

Und so gibt es sie heute noch, die Rhöner Märkte in Thüringen, Bayern und Hessen, große und kleine, auf denen Tiere und Erzeugnisse gehandelt werden. Früher traf man sich in der historischen Kulisse des Tanner Museumsdorfes. Einer Ansammlung mehrerer alter Rhöner Bauernhöfe. Am zweiten Samstagmorgen im Monat weckte Seppel, das Marktmaskottchen mit seinem Hahnenschrei das bunte Treiben. Er wachte stolz über seine sechs Hennen und sein Revier. Jeder Eindringling, egal wie groß, wurde von dem Leichtgewicht mißtrauisch beäugt. Bei Mißfallen wurde er erbarmungslos angegriffen und angeflogen. Dabei sind seine Sporen, die beiden großen dornartigen Spitzen an den Beinen, scharfe Waffen. Dies hat schon manch einer erfahren, der den kleinen Gernegroß ärgern wollte.

Es ist acht Uhr und Willi kommt mit einer Kiste voll Thüringer gelben Schildtauben. Er stellt sie zum Begutachten auf die Mauer des Museumshofes. Horst, der überzählige Brieftauben abgeben möchte, ist auch schon da. Die Tauben hatten für 2004 schon ihren Partner gefunden. Wenn man sie läßt, bleiben sie das ganze Leben zusammen. Beide unterhalten sich über die Greifvögel, die manchem Züchter große Verluste bei seinen Tauben bescheren. So gibt es unter ihnen Spezialisten, die am Tage mehrmals Haus und Hof inspizieren, um zu sehen, ob ihr Speisezettel nicht mit dem schmackhaften Fleisch einer Taube angereichert werden kann. Im Winter ist der Freiflug der Tauben ein Roulettspiel, gleich mehrere gefiederten Räuber erscheinen und bescheren beim Freigang den Verlust von Tauben.

Da hat es Jürgen mit seinen Kaninchen leichter, er fachsimpelt mit Marco über die Hängeohren seiner deutschen Widder. Dieser meint, das Kaninchen müßte beim Laufen darauf treten, was bei den umstehenden Züchter allgemeine Belustigung erregt. So langsam füllt sich der Hof mit den verschiedensten Tierarten: Vögel, Hühner, Gänse, Enten, Meerschweinchen und diesmal sind sogar kleinen Hunde da



5. Tann/Rhön
www.tann-rhoen.de

Tann ist ein kleines Städtchen (Luftkurort) in der Rhön (Biosphärenreservat der UNESCO), dass einen Besuch allemal wert ist. Der Besucher wird begeistert sein von der hiesigen Gastronomie und den humanen Preisen. Es gibt viel zu besichtigen: Naturmuseum, Museumsdorf, der historische Stadtkern, das Schloß der Barone v. u. z. d. Tann, usw. Die heimischen Vereine bieten von Trendsportarten wie Walking, Skating, Marathon, Bogenschießen, usw., vieles an, ganz zu schweigen von den Veranstaltungen in und um Tann. Auch als Ausgangspunkt für Wanderer, Radbiker, Kletterer, Gleitschirmflieger, usw., sehr zu empfehlen.
info@tann-rhoen.de



6. Erlebnistour

Für Gruppen kann eine Erlebnistour vom Backen des eigenen Brotes im Dorfbackhaus mit selbstgebrannten Klaren und Klosterbier, selbstgeräucherten Forellen, bis zum Bogenschießenkurs organisiert werden. Oder Meditationsnacht auf einem alten Keltenberg bis zum Umgang mit der Wünschelrute. Hierbei können bsp. Fortbildungskurse für Firmenmitarbeiter oder Events für Zielgruppen/Kundengruppen stattfinden. 06682 /1245.



7. Hockestäkkel (Gehstock) und Elsterpurzler

(Anekdote über den Taubenmarkt anno 1955)
So erzählte ein bekannter Hotelier aus Wendershausen, dass er als Kind mit der Ziege seines Großvaters zum "Dubemoad" geschickt wurde, um dort diese zu verkaufen. Dort angekommen sah er viele Taubenrassen in ihren verschiedenen Farben. Auf Anhieb hatte er sich in einen Farbenschlag "verguckt". Der Besitzer erzählte ihm, dass die Tauben beim Fliegen wunderbare Purzelbäume schlugen und deshalb Elsterpurzler hießen. Als das Geschäft mit der Ziege abgetan war, kaufte er mit dem erlösten "Gääld" dieselben.
Zu Hause angekommen, gab es ein Donnerwetter vom Großvater zu hören. Nachdem der Bub gehörig den Kopf gewaschen bekommen hatte, erlaubte der Großvater die Tauben zu behalten. Sie wurden zum Eingewöhnen in den leerstehenden Taubenschlag auf dem Dachboden gesetzt. Nachdem der Bub den halben Tag im Taubenschlag verbracht hatte, konnte er es nicht abwarten, diese fliegen und purzeln zu sehen. Also, das Schlagbrett auf und schnell in den Hof hinunter. Die steile Bodentreppe wurde mit dem Hosenboden genommen und Sekunden später stand er im Hof, mit erwartungsvollem Blick nach oben.
Die Elsterpurzler ließen nicht lange auf sich warten. Eins, zwei, drei, vier..., er konnte gar nicht so schnell zählen, wie die Tauben auf das Schlagbrett gestürmt kamen. Da standen sie, angespannt und stolz rückten sie ihre Köpfe und Hälse zur Orientierung der Gegend. Aufgeregtes Trippeln auf dem Schlagbrett. Plötzlich schlug die Scheunentür und Großvater stand im Hofe. Ein Ruck ging durch die Taubengruppe und erschreckt hoben sie ab. Pfeilschnell ins blaue Firmament und weg auf Nimmerwiedersehn. Der Großvater hob sein "Hockestäkkel" und schrie: Doo fliert mie Goeiss, doo fliert mie Goeiss!
Die Holzschuhe klapperten auf dem Hofpflaster, als er dem Bub den Hosenboden stramm ziehen wollte. Zum Glück war er nicht mehr so schnell auf den Beinen. Der Bub wollte mit dem "Hockestäkkel" keine Bekanntschaft machen und gab Fersengeld. So kam es, dass er den restlichen Tag bis tief in die Nacht im Taubenstall zubrachte. Dort suchte ihn der Großvater nicht.



8. Bedeutung der Kleintiere

In der Vergangenheit hatten Kleintiere für den Menschen die Bedeutung der Nutzung für Nahrung, Kleidung und des Erwerbs. Heute steht im Kleintierzüchterbereich die Erhaltung und Verbesserung der Rassen im Vordergrund. Der Umgang mit Hasen, Vögel, Meerschweinchen USW gibt vielen alleinlebenden und jugendlichen Menschen eine sinnvolle Aufgabe und Freizeitbeschäftigung, die zu Hause ausgeführt werden kann. Natürlich ist der Kontakt mit dem Tier nicht nur diesen vorbehalten, selbst Psychologen und Ärzte plädieren in unserer heutigen schnelllebigen Zeit dafür.



9. Rund um meine Taubenzucht,

Seit 2000 züchte ich Brief- und Standardbrieftauben. Meine Kinder Ruben (15 Jahre) und Normen (11 Jahre) brachten mich wieder zu diesem Hobby. Als 12jähriger hatte ich meine ersten Tauben im selbstgebauten Taubenschlag, als 24jährige mußte ich aus Zeitgründen die Tauben wieder abgeben.

Eines Samstagvormittag im Januar 2000 waren wir auf dem Tauben- und Kleintiermarkt in Tann/Rhön und die beiden Jungs blieben an eine Kiste mit vier Brieftauben kleben. Sie wollten die Tauben unbedingt haben. Leichtsinniger weise gab ich nach, denn der alte Taubenschlag war noch vorhanden. So brach der "Taubenbazillus" wieder mit aller Macht hervor und innerhalb kurzer Zeit war der Bestand auf 40 Tauben angewachsen. Taubenmärkte, Ausstellungen, Besuche bei Züchtern, Messebesuche in Kassel und Dortmund, taten ihr übriges. Wie das so ist mit Kindern, irgendwann verloren diese die Lust und so war die Betreuung mir überlassen.

Ich halte weiße Tauben (Linie white Angel), schwarze Tauben (Linie black Diabolo), gelbe Tauben, rote Tauben (rote Vossen) Tauben, Schecken (Linie black and white, blue and white, red and white), Meuleman, Schallie, Schimmel (rot, blau, schwarz,). Die sogenannten alten Linien (kräftige athletische Gestalt und Kopf, Warzen), gefallen mir am besten. So ist es nicht verwunderlich, dass ich in kürze auf Standardtauben aufmerksam wurde. Hiervon besitze ich einige Zuchttauben aus den Niederlande und Belgien Janssen, Meuleman, Sion, sowie der Linie Bricoux.

Durch Übernahmen verschiedener Sporttaubenzüchter habe ich auch Reisetauben mit Abstammungsnachweis. Züchte Reisetauben, Standardbrieftauben, wie sie der Verband gerne sieht, und Standardtauben, eine schwerere Taube.

Da mittlerweile ein ordentlicher Bestand vorhanden ist, gebe ich zu humanen Preisen, das eine oder andere Tier ab. Vorbestellungen von Jungtieren bestimmter Paare ist auch möglich. Info 06682 / 1245 A. Wagner.

Taubenküken Charlie hat mich zum Bau eine Futterspritze und deren Handhabung inspiriert. Wie dies für jeden machbar ist und welches Futter sich dazu eignet, geht nach einer Mail an mich mit Foto retour. Vorführung fand in Tann am Taubenmarkt statt.

Bei einem Schulfest der Eberhard-Schule-Tann, Grund- u. Hauptschule, hatten ich anhand von Tauben und Bildern den Beitrag "Vom Dino bis zur Taube" vorgestellt. So wird das Interesse an dem Tier Taube, das immer mehr schwindet, geweckt. Dem Deutschen Brieftaubenverband danke ich für die Flyer und Plakate, die über den Taubensportfreund Hans-Ludwig Orf, Tann, kamen.

Dem Verband sei gesagt, es schlummert eine beachtliche Zahl von potentiellen Mitgliedern unter den so oft belächelten "Brieftaubenliebhabern". Diese müssen nur aktiviert werden. Bei Interesse seitens des Verbandes gebe ich gerne Schützenhilfe (vielleicht liest ja einer der Verantwortlichen die Zeilen. Da Taubenfreund Orf mir die Verbandszeitung seit 2000 zukommen läßt, ist anhand der Altersstruktur zu erkennen, dass hier Eile geboten ist).



10. Als mich der "Taubenbazillus" infizierte...

Mit 12 Jahren kaufte ich die ersten Tauben. Diese waren von einem Bauern, der alle möglichen Rassen vereint hatte. Alle denkbaren Farben, mit und ohne Haube, Tauben mit Federfüße oder ohne. Mir und meinem damaligen gleichaltrigen Freund, der mit beteiligt war, hatte damals die bunte Vielfalt einfach nur gefallen. Später lernte ich "richtige Brieftauben" kennen und so verschwanden nach und nach, die gemischte Taubenvielfalt.
Zwei Mark fünfzig zahlten wir damals, 1970, für eine Taube dem Bauern. Die Erstausstattung wurde dem Taschengeld entsprechend nach und nach erweitert, bis eine für uns stattliche Anzahl im selbstgebauten Schlag saß. Fünfundzwanzig Stück, und wir warteten sehnlichst auf die ersten Eier. Als die Ersten lagen, konnten wir es kaum abwarten bis zum Schlupf der Taubenküken. Es war wie Ostern, nur waren diese Eier echt und voller Leben. Groß war die Freude über die geschlüpften Jungen und die Neugierde, wie sie sich wohl entwickelten. Um zu sehen, was für Farben die Federn wohl bekämen, trieb es uns am Tag mehrmals in den Taubenschlag.
Wir versorgten die Tauben alleine, es gab niemanden, den es gekümmert hätte.
Doch was sind Tauben, die im Schlag sitzen und nicht fliegen?
Es waren alte Tauben, die der Bauer uns verkauft hatte. Sperrt sie ein, sonst fliegen sie wieder heim, klang es uns noch in den Ohren. Bei einem Kilometer Entfernung hatte er wohl sicherlich Recht. Der Bauer hatte ein Schwarm von ca. 60 – 80 Tauben, die in der Scheune unter dem Giebel untergebracht waren. Zum Teil wurden sie im Schlag gefüttert, zum Teil fraßen sie bei den Hühnern mit.
Unsere Tauben hatten zum Teil Junge und wir wollten ihnen Freiflug gewähren. Doch kaum auf dem Dach und ein paar mal Scheune und Garage, und schon waren sie weg. Also, Kartoffelsack in die Hand und ab zum Bauern. Der machte gute Miene zum bösen Spiel, ermahnte uns die Tauben eingesperrt zu lassen. Welche nach seiner Meinung uns gehörten, fing er ein und gab sie uns zurück. Doch allen Mahnungen zum Trotz, der gutmütige Glaube in die Tiere, doch hier bei uns, bei guter Pflege und Fressen, heimisch zu werden, ließ uns rückfällig werden. Alles vergebens, bei dieser Entfernung wären sie vermutlich auch heimgelaufen. Nach dem vierten male wurde der Bauer sauer. Unser, von ihm gefüllter Sack, wurde für die Heimreise von mal zu mal leichter. Es wären nicht mehr alle gekommen, so seine Erklärung. Über die Hälfte des Bestandes Verlust auf einem Kilometer Entfernung? Uns schwante etwas ganz Übles.
Wie bekamen wir unser Bestand zurück?
Da kam mir eine zündende Idee, die schnell Form annahm. Ab nach Hause, mit dem mageren Sack. Nun nahm ich grüne Farbe und einen Pinsel und malte den verbliebenen Tauben die Bäuche grün. Zwei Tage später, nachdem die Farbe getrocknet war, ließen wir die Tauben frei und machten uns auf den Weg zum Bauern. Nachdem seine Schelte verraucht war, gab er an, er hätte keine Zeit die Tauben zu fangen. Außerdem kenne er sie nicht mehr, und er müsse sich um seine Arbeit kümmern.
Das klappt ja wie geschmiert, dachte ich und erklärte, dass wir die Bäuche der Tauben grün angestrichen haben und diese ja selbst im Schlag fangen könnten. Er sollte seiner Arbeit nachgehen und könnte dann im Sack nachschauen.
Er erklärte sich einverstanden und wir kletterten in den Taubenschlag. Nachdem der Ausflug verschlossen war, sahen wir uns um. Eine ansehnliche Zahl saß da im Schlag. Ich holte mein kleines grünes Farbdöschen mit dem Pinsel heraus und malte Taubenbäuche an. Frische und getrocknete Taubenbäuche wanderten in den Kartoffelsack, bis der Bauer schon im Hofe unruhig auf und ab lief und rief.
Na ja, es dauert halt, bis man alle eingefangen hat, sagte ich. Der Sack ist aber voll, waren das den so viele?, brummelt der Bauer. Kannst ja nachsehen, sagte ich und griff in den Sack und holte eine unserer Tauben mit getrocknetem grünen Bauch hervor. Nach der Dritten hatte er die Lust verloren und wir durften verschwinden. Aber jetzt ist Schluß! , rief er uns hinterher und wand sich seiner Arbeit zu.
Mit so einem prall gefüllten Sack waren wir noch nicht unterwegs gewesen...
Es war auch das letzte mal, das wir bei ihm waren.



11. Die Entwicklung der Taube

Teilt sich heute auf in die Sporttauben- (Brieftaubenzüchter) und in die Rassetaubenzüchter (mehrere hundert Rassen). Die Tiere des Brieftaubenzüchters fliegen mit anderen Tauben um die wette. Hier werden Medaillen, Pokale und Sachpreise ausgeflogen. In der Großgemeinde Tann gibt es noch drei Vereine, in Günthers, Theobaldshof und Tann (Vors. Hans-Ludwig Orf, 06682/1424), die Allen an dem Brieftaubensport Interessierten gerne Auskunft geben.
Der Rassetaubenzüchter legt Wert auf die Zucht und Erhalt der Vielfalt der Rassen, je nachdem, für welche Rassen er begeistert ist. Belohnt dafür wird er auf Ausstellungen, die sich von hiesigen Vereinen bis zur Internationalen Wettkämpfen erstrecken. Vitalität, Form, Zeichnung, Wesen stehen hier im Vordergrund.

Der Ursprung der Beziehung zwischen Mensch und Taube geht weit in die Geschichte zurück. Man geht davon aus, daß unsere heutigen Tauben von der sogenannten "Rottaube" oder Felsentauben abstammen. Mit der Zeit haben die Menschen durch verschiedene Zuchtmethoden eine Reihe von Rassen entstehen lassen.

Die Taube als Haustier wurde und wird auf unterschiedliche Weise genutzt. Schon bei den alten Ägyptern waren Tauben als Delikatesse sehr beliebt. Deshalb befinden sich noch heute in einigen Gebieten Ägyptens die ältesten und mit bis zu 20000 Tiere, die größten Taubenschläge der Welt. Noch heute fliegen unter härtesten Witterungsbedingungen, wie Hitze, Sandstürme, des nachtes Kälte, die Nachfahren des Carrier (alte stolze Botentaube), mit Falke und Habicht um die Wette.
Auch die Römer und der mittelalterliche Adel sahen Tauben gern auf ihrem Speiseplan.
In der Bibel ist in der Überlieferung über die Sintflut zu lesen, dass Noah eine weiße Taube fliegen ließ, die ihm das Ende der Flut, Land, mit einem Ölzweig ankündigte. Rund um den Globus hat das Militär viele tausend Tauben zur Nachrichtenübermittlung im Gebrauch. Die Schweiz hat eine Schweizer Armeebrieftaube gezüchtet, die sich nicht durch die Nacht oder die Unwetter der Alpen aufhalten läßt.




12. Standard der deutschen Brieftaube des DV

Beschreibung, Auslegung und Anwendung:
Das Richten der Tauben besteht in nichts anderem, als in dem ständigen Vergleich der Tauben mit dem Idealbild des Standards.
Die genaueste Kenntnis der Bestimmung des Standards ist deshalb Grundvoraussetzung für eine gute Richtertätigkeit. Diejenige Taube gilt als die vollkommenste, die unter Wahrung möglichst markanter individueller Merkmale dem Ideal des Standards am nächsten kommt. Die Bewertung der Tauben erfolgt nach einem festgelegten Punktsystem, welches in fünf Positionen eingeteilt ist.

1. Gesamteindruck
Der Gesamteindruck beinhaltet nicht nur den wohlgeformten Kopf, sondern in ihrer Gesamtheit zeigt die Brieftaube Rassigkeit, Gesundheit und Intelligenz bei ruhigem Verhalten. Ihre Gestalt ist wohlproportioniert und weicht nicht erheblich von der Mittelgröße ab. Insbesondere soll die Taube aus ihrer Größe keine Vorteile ziehen.
Das Auge zeigt durch seinen Glanz gute Gesundheit an. Der aufmerksame und ruhige Blick verrät Intelligenz bei verhaltenem Temperament. Die Farbe des Auges bleibt unberücksichtigt. Scheck- und Kohlaugen dürfen nicht als fehlerhaft beanstandet werden.
Das Auge ist vom Augenlid in grauer oder weißer Färbung gut eingefaßt. Stark offene Augen sind zu rügen.
Der Kopf, wohlgeformt und ausdrucksvoll, läßt das Geschlecht der Taube erkennen. Die Kopfform soll weder Spuren von Degeneration noch Merkmale einer"Show-Taube" aufweisen. Das Nasenfleisch ist weiß und nicht zu stark. Der Hals ist stark und kurz, gut gefiedert und samtartig glatt.
Häubchen, Sträußchen (Halskrause) und überzogene Federfüße sind zu rügen.

2. Knochenbau, Brustbein, Beckengabelung
Der Knochenbau soll fest und hart sein.
Das Brustbein ist gut geschwungen und reicht mit seinem rückwärtigen Ende fast bis an die Beckengabelung. Der Übergang zur Beckengabelung ist ohne merklichen Absatz. Er ist gut gerundet in Federn eingebettet. Krumme Brustbeine sind je nach Stärke oder Krümmung zu rügen. Leichtere Verletzungen durch äußere Einwirkungen sind nicht zu beanstanden.
Die Beckengabelung soll fest und in gleicher Höhe gut geschlossen sein. Sie darf einem leichten Druck nicht nachgeben.

3. Form und Festigkeit des Rückens
Der Rücken beginnt zwischen den Schultern breit und verjüngt sich zum Schwanzansatz hin. Er geht gleichmäßig ohne merklichen Übergang in den Schwanz über.
Der Rücken soll stark, fest und gut befiedert sein, er sollte einem leichten Druck nicht nachgeben.

4. Gleichgewicht und Harmonie des Körperbaues, Muskulatur
Das Gleichgewicht und die Harmonie der Tauben ergeben sich aus mehreren Faktoren. Die Taube sollte im Knochenbau gut proportioniert sein. Durch ihren Knochenbau, Brustbein und Beckengabelung, Ihre gute-Gestalt, ihre Festigkeit und durch eine geschmeidige Muskulatur erfolgt die Abrundung des Körpers zu einem deutlichen Ganzen. Die Muskulatur muss gut entwickelt und elastisch sein. Es sollte zwischen Muskulatur und Fettansatz unterschieden werden.
Der Körper ist windschlüpfig und fest. Das Gewicht der Taube muss im richtigen Verhältnis zum Körper stehen.

5. Gefieder, Flügel, Schwanz
Das Gefieder der Taube ist reichhaltig. Die Deckfedern hegen fest an. In der Hand fühlt man ein gutes Federpolster, das an seiner Oberfläche glatt, nicht spröde erscheint. Eine gute Puderbildung dient dem Federkleid und zeigt mit der Vollkommenheit der Mauser eine gesunde und gepflegte Taube an. Die gute Taube muss ein zartes, weiches, reiches und gut gepudertes Gefieder haben.
Die Gefiederfarbe bleibt außer betracht.
Der Flügel steht nach seiner Größe im angemessenen Verhältnis zur Größe der Taube. Der Flügeloberarm ist fest, kurz und reichlich befiedert. Bei Ausbreitung des Flügels zeigen die Schwingen eine gerade, ununterbrochene Linie, dabei neigt er sich leicht gewölbt nach unten.
Die Schwingen des Hinterflügels sind breit und decken einander gut und regelmäßig. Die Handschwingen decken einander gut, ohne indes übermäßig breit zu sein. Die Federkiele sind stabil und elastisch zugleich. Diese und der Hinterflügel sind reichlich gepolstert. Die vier letzten Schwingen sind luftdurchlässig und verjüngen sich nach oben und sind an ihrer Spitze leicht abgerundet. Der Schwanz erscheint schmal und möglichst nur federbreit.




12. Markt-Termine 2011

Tauben- und Kleintiermarkt am zweiten Samstag jeden Monat, von 8.00 - 12.00 Uhr. Im Ortsteil Wendershausen in der Dorfscheune beim FFW-Haus. Es ist schön, bei herbst- und winterlichen Schauern ein Dach überm Kopf zu haben.
Termine:

14.01.
11.02.
10.03.
14.04.
12.05.
09.06.
14.07.
11.08.
08.09.
13.10.
10.11.
08.12.





13. Kontakt

Kleintiermarkt, schöne Brief-, Standardbrief- und Standardtauben:
Achim Wagner, Hauptstr. 26, 36142 Tann/Rhön - Wendershausen
06682 / 1245; awagnertann@gmx.de;